Gemeinsam mit euch möchten wir die einzigartige Naturlandschaft Sächsische Schweiz unterstützen. Dafür haben wir die Aktion „Wir wandern für unsere Heimat“ ins Leben gerufen. Wir wollen so helfen, diese besondere Region als Ort der aktiven Erholung zu erhalten: nicht nur zum Wandern, sondern auch zum Spazierengehen, Klettern, Radfahren und für alle, die auf unterschiedlichste Art Erholung suchen – ob allein, mit Freunden, mit der Seilschaft oder in Familie.
Alle, die vom 1. Mai 2023 an in der Sächsische Schweiz wandern gehen, können mithelfen, das gemeinnützige Projekt zugunsten der Bergwacht Sachsen umzusetzen. Insgesamt können 100.000 Kilometer für unsere Heimataktion erwandert werden. Und das funktioniert ganz einfach: In der App Outdooractive anmelden, in der Sächsischen Schweiz wandern gehen. Mit jedem von euch erwanderten Kilometer* spenden wir 50 Cent.
*) basierend auf den Trackingdaten – Region Sächsische Schweiz der App Outdooractive
*) Deine gewanderten und bei Outdooractiv registrierten Kilometer zählen innerhalb folgender Gemeinden im Gebiet der Sächsischen Schweiz:
Bad-Gottleuba-Bergießhübel; Bad-Schandau; Bahretal; Dohma; Dohna; Dürröhhrsdorf/Dittersbach; Gohrisch; Heidenau; Hohenstein; Königstein; Liebstadt; Lohmen; Müglitztal; Neustadt/Sa.; Pirna; Rathen; Rathmannsdorf; Reinhardtsdorf/Schöna; Rosenthal/Bielatal; Sebnitz; Stadt Wehlen; Stolpen; Struppen.
Wenn nach einem kraftraubenden Einsatz die Bergwachtkameradschaften vom Hunger geplagt und durch Müdigkeit gezeichnet Ruhe suchen und Kraft für neue Einsätze tanken wollen, dann finden Sie Schutz in der Bergwachtstation „Ottomühle“ im Bielatal. Schutz und Hilfe bekommen dort aber auch die Verletzten, die nach der Bergung zur weiteren Behandlung an die Rettungsdienste übergeben werden.
Die Station liegt am Fuße der Herkulessäulen im Bielatal in der Nähe des Gasthofes „Ottomühle“. Während der Sommersaison sind in der Hütte fünf bis zehn Retter regelmäßig in Bereitschaft und haben im Notfall kurze Wege zu den Einsatzorten.
Der Zahn der Zeit hat bereits intensiv an der Bergwachtstation genagt: Feuchtigkeit und Kälte dringen immer häufiger ins Gemäuer ein und die Außenfassade zeigt bereits deutliche Spuren der Verwitterung. Die sanitären Anlagen müssen dringend saniert und gleichzeitig erweitert werden. Dafür ist es notwendig den Innenbereich der Hütte umzubauen. Gleichzeitig entsteht so mehr Platz für Rettungsmittel wie Gurte und Seile. Darüber hinaus haben die veralteten Nachtspeicheröfen ihren Geist aufgegeben. Ein modernes, zeitgemäßes Heizsystem ist erforderlich.
Die Sanierungsmaßnahmen sind teuer und aufwendig zugleich. Eine grobe Kostenschätzung geht von ca. 110.000 bis 130.000 Euro aus. Helft mit, die Hütte wieder warm, trocken und behaglich zu machen! Wandert für die Bergwachtstation „Ottomühle“ im Bielatal in der Sächsischen Schweiz!
Wenn der Notrufpiepser Alarm schlägt, steigt bei der Bergwacht der Puls. Egal ob die Kameradschaft gerade beim Essen sitzt oder die Stube putzt – jetzt muss es schnell gehen, denn jemand da draußen ist in Gefahr! Rasch, aber trotzdem besonnen heißt es, Funkgerät einstecken, Klettergurt anlegen und Notfallrucksack packen. Und dann ab, tief hinein in die Sächsische Schweiz.
Die Kameradinnen und Kameraden haben unterschiedliche Berufe, kommen aus allen Altersklassen und aus verschiedenen Ortschaften. Im Elbsandsteingebirge sind die Bergretter ein eingeschworenes Team, mit einem zentralen Ziel: uneigennützig helfen.
Die deutsche Bergwacht ist eine Hilfsorganisation. Die Hauptbetätigung ist die Bergrettung sowie der Naturschutz. Sie stellt deutschlandweit zu über 90 Prozent den Rettungsdienst im unwegsamen Gelände der Mittel- und Hochgebirge sicher. Bereits im Jahr 1912 existierte die erste deutsche Bergwacht in Sachsen. Sie bestand aus der sogenannten „Samariter-Abteilung“ des Sächsischen Bergsteigerbundes (SBB).