Gemeinsam mit euch unterstützen wir seit 2021 die Sächsische Schweiz. Wir möchten helfen, die Region als einzigartige Natur- und Kulturlandschaft zu erhalten: zum Spazierengehen, Wandern, Klettern, Radfahren, Kultur genießen und für alle, die auf unterschiedlichste Art Erholung suchen - ob allein, mit Freunden oder mit der Familie.
Im Frühsommer geht es mit unserer Aktion „Gemeinsam für die Heimat“ wieder los! Und das bereits zum fünften Mal. Partner ist auch in diesem Jahr der „Verein der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz e. V.“.
Dieses Jahr zählt im wahrsten Sinne des Wortes eure Stimme für unsere Heimat! Wie dies funktioniert? Das erzählen wir euch bald. Infos dazu gibt es dann auf dieser Website, auf unseren Social-Media-Kanälen und auf zahlreichen anderen Wegen. Also dann: bleibt gespannt und schaut im Frühsommer wieder vorbei!
Insgesamt spendeten wir bisher 477.000 Euro an den „Verein der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz e. V.“
Wir haben Projekte unterstützt, die für die Wanderwege-Infrastruktur der Tourismusregion Sächsische Schweiz enorm wichtig sind: die Sanierung von Aufstiegen, Geländern, Wanderwegen, Beschilderungen, Brücken und Schutzhütten.
In den Jahren 2023 und 2024 haben wir uns bewusst für die Unterstützung der Bergwacht entschieden. Die ehrenamtlichen Bergretter und -retterinnen leisten einen wertvollen Beitrag für die Sicherheit von Spaziergängern, Wanderern und Klettersportlern.
Wir wollten diesen wichtigen Einsatz der Freiwilligen würdigen und haben uns daher entschieden, im Rahmen der Aktion die dringend notwendige Sanierung der Bergwachtstationen „Ottomühle“ im Bielatal und in Rathen zu ermöglichen.
Kartenlegende zu unseren Projekten aus den Jahren 2021 bis 2024
1.) Sanierung Klammweg: Aufstieg zum Pfaffenstein
4.) Geländer und Laufanlagen Rauenstein
5.) Stahltreppe für Wegeanbindung René-Prokoph-Weg
6.) Sanierung Geländer: Aufstieg zur Wilke-Aussicht
7.) Wegesanierung Hornleitenweg
8.) Wegesanierung Caspar-David-Friedrich-Weg
9.) Schutzhütte Futterpresse im Schwarzbachtal
10.) Wiederherstellung Alter Schulweg bei Rathmannsdorf
11.) Wegeinstandsetzung im Raum Sebnitz
12.) Erneuerung Halteketten: Sebnitztalwanderweg
13.) Anschaffung von Waldbrandausrüstung
14.) Sanierungsarbeiten Bergwachthütte im Bieletal
15.) Sanierung der Bergwachtstation Kurort Rathen im Amselgrund
Benutzt folgende Alternative: Die Bergwacht in Deutschland fungiert als spezialisierte Hilfsorganisation mit den Schwerpunkten Bergrettung und Umweltschutz. Bundesweit ist sie in mehr als 90 Prozent der Fälle für Rettungseinsätze in schwer zugänglichem Gelände der Mittel- und Hochgebirge verantwortlich.
Instandsetzung Bergwachtstation in Rathen
Die bereits 1912 erbaute Bergwachtstation in Rathen ist die älteste in Sachsen. Zwischen Ostern und Ende Oktober ist die Bergwacht jeden Freitag- bis Sonntagabend im unermüdlichen Einsatz und sichert insbesondere den rechtselbischen Raum in der Sächsischen Schweiz ab.
Im ersten Schritt liegt der Fokus auf der Sanierung auf den Sanitärräume, die in die Jahre gekommen sind. Zudem wird ein nicht mehr benötigter Funkraum zum multifunktionalen Aufenthaltsraum umgebaut. Im oberen Geschoss sollen zwei getrennte Schlafräume entstehen. Denn die Kameradinnen und Kameraden der Bergwacht, die ihre Station auch liebevoll „Hütte“ nennen, müssen im Ernstfall voll konzentriert, ausgeruht und im gegenseitigen Vertrauen sein.
Der Einsatz der Bergretter ist jedoch nicht mit dem Saisonende vorbei: Mit Unterstützung der Kammeraden aus Dresden, Sebnitz und Großenhain werden sie in Eigenregie Teile der Umbauarbeiten mit übernehmen. Dieser Zusammenhalt zeigte sich bereits bei der Sanierung der Bergwachtstation „Ottomühle“ im Bielatal.
Mehr erfahrenDie deutsche Bergwacht ist eine Hilfsorganisation. Die Hauptbetätigung sind die Bergrettung sowie der Naturschutz. Sie stellt deutschlandweit zu über 90 Prozent den Rettungsdienst im unwegsamen Gelände der Mittel- und Hochgebirge sicher. Bereits im Jahr 1912 existierte die erste deutsche Bergwacht in Sachsen. Sie bestand aus der sogenannten „Samariter-Abteilung“ des Sächsischen Bergsteigerbundes (SBB).
Wenn der Notrufpiepser Alarm schlägt, steigt bei der Bergwacht der Puls. Egal, ob die Kameradschaft gerade beim Essen sitzt oder die Stube putzt – jetzt muss es schnell gehen, denn jemand da draußen ist in Gefahr! Rasch, aber trotzdem besonnen heißt es Funkgerät einstecken, Klettergurt anlegen und Notfallrucksack packen. Und dann ab, tief hinein in die Sächsische Schweiz.
Die Kameradinnen und Kameraden haben unterschiedliche Berufe, kommen aus allen Altersklassen und aus verschiedenen Ortschaften. Im Elbsandsteingebirge sind die Bergretter ein eingeschworenes Team mit einem zentralen Ziel: uneigennützig helfen.
Instandsetzung Bergwachtstation „Ottomühle“ im Bielatal
Alles lief wie geplant: Rechtzeitig zum Start in die Wandersaison 2024 wurde die Bergwachtstation „Ottomühle“ im Bielatal nach der Generalsanierung eingeweiht. Die Station liegt am Fuße der Herkulessäulen im Bielatal in der Nähe des Gasthofes „Ottomühle“. Während der Sommersaison sind in der Hütte fünf bis zehn Retter regelmäßig in Bereitschaft und haben im Notfall kurze Wege zu den Einsatzorten.
Bei einer Einweihungsfeier verknüpft mit einem Pressetermin freuten wir uns gemeinsam mit der Bergwacht, den beteiligten Handwerksbetrieben und dem Projektträger Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge über den Erfolg.
Über den Winter wurde an der Bergwachthütte mit Hochdruck gearbeitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Im Außenbereich wurde der Gebäudesockel abgedichtet und neu verputzt. Das Erdgeschoss bekam nach der Entkernung eine neue Raumaufteilung mit Gemeinschaftsbereich, neuer Küchenzeile, separatem Raum für das Alarm-Monitoring der Rettungseinsätze, zweitem Sanitärbereich und gesonderter Garderobe für die Ausrüstung. Im Dachgeschoss wurden zudem zwei getrennte Schlafräume eingerichtet.
Auch die Bergretter legten selbst kräftig Hand an und unterstützten mit Eigenleistungen das aufwendige Projekt: Raufasertapeten wurden entfernt, Abbrucharbeiten an Fußböden, Wänden und im Sanitärbereich unterstützt und Rückbaumaßnahmen an Windfang, Innentüren, Verkleidungen und Küchenzeile vorgenommen.
Mehr erfahrenAlle, die im Aktionszeitraum im Jahr 2022 in Sachsen einen 20er-Kasten Radeberger Pilsner oder Radeberger Alkoholfrei gekauft haben, haben damit die Aktion unterstützt. Denn wir spenden für jeden verkauften Kasten 50 Cent an den „Verein der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz e. V.“. Und auch einige aus der Gastronomie nahmen an der Aktion teil. Je Hektoliter Radeberger Pilsner und Radeberger Alkoholfrei, der im Aktionszeitraum ausgeschenkt wurde, erhielt der Verein 5,- Euro.
Schutzhütte Futterpresse im Schwarzbachtal
Als im Februar 2022 ein Sturm durch die Sächsische Schweiz fegte, stürzte ein Baum auf die Schutzhütte „An der Futterpresse“ im Schwarzbachtal bei Hohnstein und zerstörte diese. Das Bedauern bei den Wanderern war sehr groß. Es fehlte ein Unterstand bei Regen und eine Möglichkeit zu rasten.
Anfang 2023 bauten Einwohner des Hohnsteiner Ortsteils Ulbersdorf die Schutzhütte wieder auf. Und es wurden einige Verbesserungen vorgenommen. War die Schutzhütte vorher dreiseitig geschlossen, nach vorne offen und mit einer Sitzbank ringsherum versehen, ist sie nun größer, hat vier Außenwände und eine offene Eingangstür. Innen sind die Sitzbänke ringsum angeordnet, sogar ein Tisch wurde aufgestellt. Draußen ist zusätzlich ein überdachter Sitzbereich entstanden.
Wandertipp: Schwarzbachtal und Sebnitz WanderungWiederherstellung Alter Schulweg
Durch einen urigen Buchenwald führt in der Gemeinde Rathmannsdorf in der Sächsischen Schweiz der „Alte Schulweg“. Bis 1984 gelangten die Kinder auf diesem Weg vom Ortsteil Wendischfähre zur Schule auf der Rathmannsdorfer Höhe.
Später auch von Wanderern genutzt, war der Weg lange Zeit kaum mehr sicher begehbar. Durch Regen wurde er stark ausgespült. Eine stark beschädigte Brücke sowie ein nicht mehr vorhandenes Geländer verhinderte ein sicheres Begehen.
Nun ist der Weg für Wanderer und Spaziergänger wieder gefahrlos begehbar. Im Sommer 2023 wurde der Durchlass für Wasser an der Brücke vergrößert, um weiteren Überschwemmungen und Ausspülungen durch starke Niederschläge vorzubeugen. Die kleine Brücke sowie der Weg wurden umfassend erneuert.
Zur besseren Orientierung wurden neue Schilder errichtet. Zum Verweilen lädt eine rustikale Bank ein.
Wandertipp: Von Rathmannsdorf nach Goßdorf-KohlmühleWegeinstandsetzung im Raum Sebnitz
Die Sächsische Schweiz hat abseits der bekannten Ausflugsziele noch viel zu bieten. So etwa das Gebiet um die Seidenblumenstadt Sebnitz herum in der Hinteren Sächsischen Schweiz. Dort wurden viele Wege, Brücken und Schutzhütten sowie Wanderzeichen und Schilder erneuert.
Von Sebnitz über den Wachberg und Weifberg bis nach Hinterhermsdorf führt der Dr.-Alfred-Meiche-Weg. Unterhalb des Wachberges war die kleine Brücke eingestürzt, die nun im neuen Glanz erstrahlt.
Der Panoramawanderweg führt entlang der Ortschaften Altendorf, Mittelndorf und Lichtenhain nach Sebnitz. Unterwegs bieten sich einzigartige Blicke auf die Felsenkette der Schrammsteine und Affensteine. 2023 erfolgte auch hier die Erneuerung einer kleinen Brücke und zahlreicher Trittstufen. Gekrönt wird die Wegeinstandsetzung im Sebnitzer Ortsteil Lichtenhain mit einer Schutzhütte.
Auf etwa elf Kilometern laden die Aktivwege Sebnitz in den sonnigen Monaten zum Wandern, Joggen, Spazierengehen oder Nordic Walking ein. Im Winter lässt sich der Weg auf Langlaufski erkunden. Mittlerweile sind die Wegweiser sowie die Informationstafeln in die Jahre gekommen und wurden durch neue ausgetauscht.
Wandertipp: Von Hinterhermsdorf über den Weifberg und Wachberg nach SebnitzNeue Halteketten am Sebnitztalwanderweg
Das Sebnitztal schlängelt sich zwischen den Hohnsteiner Ortsteilen Ulbersdorf und Kohlmühle entlang. Früher war es durch zahlreiche Mühlen geprägt – manche stehen noch heute, von anderen sind nur noch Grundmauern vorhanden.
Der Sebnitztalwanderweg folgt dem Lauf des Flusses. Teilweise wandert man auf schmalen Pfaden oberhalb der Sebnitz. Um diese Abschnitte abzusichern, sind Halteketten an den Felsen angebracht. Diese wurden Ende 2023 erneuert. Nun ist der Weg für Wanderer wieder sicher.
Übrigens: In der Sputhmühle, die einmal an diesem Weg stand, wurde der Bierdeckel aus Holzschliff erfunden – von Robert Sputh. Seine Erfindung ließ er sich 1892 patentieren.
Wandertipp: Durch das Sebnitztal zum aussichtsreichen AdamsbergAnschaffung dringend benötigter Ausrüstung
Um bei einem Waldbrand in der Sächsischen Schweiz schnell und zielgerichtet reagieren zu können, bedarf es besonderer Ausrüstung. Feuerwehrfahrzeuge sind nicht grundsätzlich mit den für Waldbrände benötigten Gerätschaften ausgestattet. Sie zusätzlich zu beladen, ist oft nicht möglich.
Durch die Spende konnte der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge dringend benötigte Spezialausrüstung, wie Waldbrandhaken, Löschrucksäcke in großer Stückzahl, in Faltbehälter für Löschwasser und anschaffen. Um das Equipment an die Einsatzstelle zu bringen, wurde ein Abrollcontainer als geeignetes Transportmittel angeschafft. Außerdem kann im Abrollbehälter leichte Waldbrandbekleidung zu den Feuerwehrleuten gebracht werden, da deren normale Einsatzkleidung bei einem Waldbrand nicht geeignet ist.
Das Equipment wird durch den Landkreis bereitgestellt und steht im Einsatzfall allen Gemeinden zur Verfügung. Zumeist nach Beratung und Anforderung durch den Kreisbrandmeister.
Alle, die im Aktionszeitraum im Jahr 2021 in Sachsen einen 20er-Kasten Radeberger Pilsner gekauft haben, haben damit die Aktion unterstützt. Denn für jeden verkauften Kasten haben wir 50 Cent gespendet und die so zusammengekommene Summe von 168.495,- Euro auf 170.000,- Euro aufgerundet. Am 4. November 2021 erhielt der „Verein der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz e. V.“ die Spende.
Aufstieg am Pfaffenstein
Der Pfaffenstein ist eines der beliebtesten Wanderziele in der Sächsischen Schweiz. Vor allem Familien schätzen den gut erreichbaren Tafelberg mit Gastronomie und einzigartigem Panoramablick über die Elbe und hinüber zur Festung Königstein.
Hinauf aufs Gipfelplateau führt unter anderem der Klammweg. Auf Stufen aus Sandstein geht es zwischen hohen Felswänden eine enge Schlucht hinauf. Doch die Stahlkonstruktion war in die Jahre gekommen. Nach über 50 Jahren intensiver Nutzung und Korrosion war eine Sanierung des Aufstiegs dringend notwendig. Die ortsansässige Schlosserei Jacob brachte verzinkte Längs- und Querträger an, die die bestehende Stahlkonstruktion auffangen und abstützen. Seit Ende September geht es nun wieder sicher auf den Pfaffenstein.
Wandertipp: Umrundung des Quirls und auf das Plateau des PfaffensteinsWanderwegbrücke Polenztal
Das Polenztal ist eines der schönsten Täler der Sächsischen Schweiz. Die namensgebende Polenz bildet sich im Stadtbereich Neustadt aus mehreren Quellbächen und bahnt sich dann ihren Weg durch ein etwa 20 Kilometer langes Tal.
Nahe des Gasthauses „Bockmühle“ quert eine Holzbrücke den Fluss. Sie wird jährlich von mehreren Tausend Wanderern genutzt. Viele von ihnen kommen im Frühjahr, um die Märzenbecher blühen zu sehen. Bei diesem Naturschauspiel verwandeln sich die Wiesen in ein getupftes weißes Blütenmeer. Eine Augenweide, nicht nur für Naturliebhaber und Fotografen.
Die Brücke wurde im Laufe der Jahre immer wieder notdürftig instand gesetzt. Nun ist jedoch eine grundlegende Sanierung dringend erforderlich, damit weiterhin zahlreiche Besucher die Schönheit des Polenztals zu jeder Jahreszeit erleben können. Vor allem für Familien ist ein Ausflug ins Polenztal wunderbar. Die Wege sind gut begehbar – abschnittsweise sogar mit dem Kinderwagen. Und in der Sommerzeit bietet das Polenztal wohltuende Abkühlung.
Wandertipp: Wendischauer Runde (Polenztal bei Hohnstein)Neubau Schutzhütte „Kalkbude“
Als 2013 ein Baum auf die Schutzhütte „Kalkbude“ am Marktweg unterhalb des Großen Zschirnsteins stürzte, war das Bedauern bei Wanderern groß. Der Sachsenforst errichtete 2019 als Zwischenlösung eine überdachte Sitzgruppe. Diese bot zwar einen Rastplatz, war allerdings nicht wind- und wettergeschützt. Durch eine Spende an den Verein der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz konnte im August 2022 eine neue Schutzhütte errichtet werden.
Eine Zimmermannsfirma aus dem vogtländischen Morgenröthe-Rautenkranz baute die Schutzhütte in Blockhausbauweise wieder auf. In der 4 x 4 Meter großen Hütte finden Wanderer nun erneut einen Tisch und Sitzgelegenheiten, aber auch draußen kann man bei gutem Wetter an Sitzbänken rasten. Das Dach der Blockhütte wird begrünt, sodass sich der Bau gut in die Umgebung einpasst.
Wandertipp: Rundweg zum Großen und Kleinen ZschirnsteinErneuerung Wege Rauenstein
Direkt gegenüber der Bastei, dem Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz, erhebt sich der Rauenstein. Er ist ein beliebtes Wanderziel, und auch der Malerweg führt hier entlang. Auf dem Grat verläuft der Rauensteinweg, auch Kammweg genannt, ein abwechslungsreicher und aussichtsreicher Bergpfad. Eröffnet wurde er 1885.
Der Kammweg führt über Eisenleitern und -brücken sowie über Holz- und Steinstufen. Vier der in die Jahre gekommenen Brücken- und Treppenanlagen wie auch einige Geländer mussten dringend saniert werden. Im Juli wurde die erste alte Holztreppe gegen eine neue metallene ausgetauscht. Bis in den Dezember hinein wurden die drei weiteren Treppen erneuert. Nun geht es wieder sicher den Rauenstein hinauf.
Anbindung des René-Prokoph-Weges
Bisher gab es für Wanderer keinen sicheren Weg zwischen dem Wandergebiet in der Gemeinde Gohrisch, dem Nationalparkbahnhof Bad Schandau und der Stadt Bad Schandau. Man musste ein Stück des Weges auf der viel befahrenen Straße S 172 laufen. Das war gefährlich und entsprach nicht der Vorstellung einer Wanderung im Nationalpark Sächsische Schweiz. Die Idee, einen alten Pfad am Hang oberhalb der Straße als Wanderweg zu nutzen, hatten Einwohner von Kurort Gohrisch und Bad Schandau schon vor vielen Jahren. Doch die Wegverbindung nach oben fehlte.
Durch die Spende an den Verein der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz konnte im September 2022 eine Stahltreppe errichtet werden, über die man den Pfad erreicht. Ein Fangzaun schützt den Straßenverkehr vor Steinschlägen – und Wanderern steht nun endlich ein sicherer Weg oberhalb der Schnellstraße zur Verfügung.
Benannt ist der neu geschaffene Weg nach René Prokoph, der sich für den Denkmal- und Naturschutz in der Sächsischen Schweiz engagierte und sich als Vorsitzender des Heimatvereins Gohrisch schon vor Jahren für den neuen Weg einsetzte. 2014 kam er bei einem Arbeitsunfall ums Leben.