Der Schwarzberggrundweg ist Teil des berühmten Malerweges. Er muss auf einem Teilstück instandgesetzt werden. Neue Holzgeländer sollen zudem auf der abschüssigen Seite des Weges für Sicherheit bei Wanderern und Spaziergängern sorgen.
Der uralte und grobsteinige Schwarzberggrundweg verläuft durch Mischwald, bestehend aus Buchen Kiefern und Birken. Als Teil des berühmten Malerweges, der sich quer durch das romantische Elbsandsteingebirge schlängelt, genießt er bei Einheimischen und Erholungssuchenden große Beliebtheit.
Übrigens: Den Namen „Malerweg“ erhielt der Pfad, weil viele Maler (z. B. Ludwig Richter und Caspar David Friedrich) in den vergangenen Jahrhunderten romantische Ansichten von bizarren Felsformationen anfertigten, die vom Wegesrand zu sehen sind. Im Jahr 2007 wurde der Malerweg zum schönsten Wanderweg Deutschlands gekürt.
Von der Elbe ausgehend, führt der Pfad bergan zur Schwarzbergaussicht, einen imposanten Blick auf die malerische Kleinstadt Wehlen, das Elbtal sowie die gegenüberliegenden Felsmassive „Großer Bärenstein“ und „Rauenstein“.
Durch die touristische Nutzung, aber auch durch Wetterereignisse in den letzten Jahren, wurde der Schwarzberggrundweg in einem Teilstück besonders stark in Mitleidenschaft gezogen. Auswaschungen und Abbrüche führen nun zu einer unsicheren und teils gefährlichen Begehung. Wanderer und Spaziergänger meiden sogar den eigentlichen Weg, wodurch parallel regelrechte „Trampelpfade“ in der sensiblen Natur entstanden.
Die Stadt Wehlen hat sich zum Ziel gesetzt, die infrastrukturellen Missstände zu beheben und den beliebten Naturpfad wieder zu ertüchtigen. Der Weg soll auf einer Länge von ca. 20 Meter instandgesetzt werden. Sandsteine müssen gerichtet und teils neu verlegt werden. Zur Absicherung gegen Hangabsturz ist die Installation eines traditionellen Holzgeländers auf der abschüssigen Seite geplant.
Die Bauarbeiten sind mit finanziellen Aufwendungen verbunden. Die Heimat-Aktion 2025 von Radeberger Pilsner soll helfen, die Baumaßnahmen finanziell zu unterstützen.