Als im Februar 2022 ein Sturm durch die Sächsische Schweiz fegte, stürzte ein Baum auf die Schutzhütte »An der Futterpresse« im Schwarzbachtal bei Hohnstein und zerstörte diese. Das Bedauern bei den Wanderern war sehr groß. Es fehlte ein Unterstand bei Regen und eine Möglichkeit zu rasten.
Die Anwohner haben selbst angepackt
Anfang 2023 bauten Einwohner des Hohnsteiner Ortsteils Ulbersdorf die Schutzhütte wieder auf. Und es wurden einige Verbesserungen vorgenommen. War die Schutzhütte vorher dreiseitig geschlossen, nach vorne offen und mit einer Sitzbank ringsherum versehen, ist sie nun größer, hat vier Außenwände und eine offene Eingangstür. Innen sind die Sitzbänke ringsum angeordnet, sogar ein Tisch wurde aufgestellt. Draußen ist zusätzlich ein überdachter Sitzbereich entstanden.
Woher stammt der Name „An der Futterpresse“?
Die herrlichen Wiesen im Schwarzbachtal wurden über Jahrhunderte hinweg durch die einheimischen Bauern bewirtschaftet. Vor Ort wurde Heu hergestellt und speziell zur Tierfütterung gepresst. Daher ist umgangssprachlich der Begriff „Futterpresse“ für diese Lichtung im Schwarzbachtal entstanden. Als man die Schutzhütte im Jahr 1995 aufstellte, erhielt diese den gleichlautenden Namen „An der Futterpresse“.
Alle, die im Aktionszeitraum im Jahr 2022 in Sachsen einen 20er-Kasten Radeberger Pilsner oder Radeberger Alkoholfrei gekauft haben, haben damit die Aktion unterstützt. Denn wir spenden für jeden verkauften Kasten 50 Cent an den „Verein der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz e. V.”. Und auch einige Gastronomie nahmen an der Aktion teil. Je Hektoliter Radeberger Pilsner und Radeberger Alkoholfrei, der im Aktionszeitraum ausgeschenkt wurde, erhielt der Verein 5,- Euro.
Wandertipp:
Schwarzbachtal und Sebnitz Wanderung